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Glann ar Mor

Glann Ar Mor ist die Celtic Whisky Compagnie

Jean und Martine Donnay haben in den späten 1990er Jahren begonnen, eine kleine Whiskybrennerei am Rande des Atlantiks – bretonisch: “Glann Ar Mor”- aufzubauen. Neun Jahre Recherche und Experiment haben die Brennerei-Gründer investiert, um ihren einzigartigen Kornog Celtic Whisky anbieten zu können.

Die Distillerie nahe Pleubian liegt wie im Bilderbuch im Herzen von Trégor, dem äußeren Ende der Presqu’île Sauvage, der wilden Halbinsel. Dort prägt einer der größten Gezeiten-Unterschiede der Erde eine authentische Landschaft, deren Anblick sich ständig wandelt. Direkt neben der Brennerei befindet sich ein 45 Meter tiefer Brunnen, aus dem das Wasser für den Kornog Whisky geschöpft wird. Die Donnays ließen ihre direkt befeuerten Stills nach eigenen Plänen anfertigen.

Die französischen Whiskybrenner von Glann Ar Mor verstehen das Wort Alchemie im wörtlichen Sinne vom Wissen um “alle Stoffe”. Denn es sind sehr viele verschiedene Faktoren, die Kornog Whisky beeinflussen. Das Resultat hat nicht nur mit Rezepten und der Qualität der Zutaten zu tun. Es geht auch darum, sich zwischen den unendlichen Variationsmöglichkeiten zu entscheiden und das Design eines neuen Whisky bewusst zu bestimmen. Die Entscheidung war: keine Kompromisse eingehen.

Neben der “Hausmarke” Kornog Roc’h Hir, einem kräftig getorften Single Malt, bietet Glann Ar Mor mehrere Abfüllungen ihres Celtic Whisky an, jeweils in verschiedenen Fässer gereift und nur in kleinen Batches erzeugt. Alle Kornog Whisky tendieren zum rauchigen, salzigen Typ, recht ähnlich den schottischen Islay Whiskies. Glann Ar Mor greift keltische und bretonische Überlieferungen auf.

Die Qualität von Kornog Whisky bemisst sich an 8 Kriterien:

Lebendige Flamme: Die Kupfer Pot Stills werden über echtem offenen Holzfeuer erhitzt. Hier ist kein Heißdampf und Edelstahl im Einsatz. So gewinnt die Spirituosen an Komplexität und Aroma.

Langsame Destillation: Sie begünstig die Katalyse und erlaubt eine bessere Trennung der edlen von den minderwertigen Sprit-Bestandteilen.

Kleine Brennkessel: Das Verhältnis von Kupfer-Oberfläche und Flüssigkeitsvolumen ist mitbestimmend für die Qualität.

Hölzerne Washbacks: Die Washback ist der Fermentierbehälter, überlicherweise aus Edelstahl, hier jedoch ganz traditionell aus Oregon Pinienholz – ein weiteres Plus in Sachen aromatische Komplexität.

Warme Kondensator-Röhren: Sorgen für mehr Volumen im Geschmack.

Reifung an der Seeluft: Feuchte Seeluft durchströmt die Brennereigebäude und Fasslager – sie trägt vor allem zu einem ausbalancierten Charakter und schnelleren Reifung bei, und sorgt nicht zuletzt für den Eintrag von Salz und Jod in den Kornog Whisky.

Nicht kühl gefiltert: Die Whisky-Industrie kann bei ihren riesigen Produktionsmengen meist nur mit Kühlfilterung arbeiten, kleine Hersteller wie Glann Ar Mor verzichten dagegen auf Kühlung. Natürliche Geschmacksträger und Schwebstoffe bleiben so erhalten.

Ungefärbt: Farbe suggeriert Geschmack – davon kann sich auch der beste Kenner nicht freimachen. Deshalb werden Lebensmittel wie auch Spirituosen häufig gefärbt. Nur hält der Geschmack oft nicht, was die Farbe verspricht …

Auf keltische Wurzeln berufen sich viele moderne Whiskybrennereien entlang der europäischen Atlantikküsten, ob im Norden Schottlands, in Irland oder in der südlichen Bretagne. Aber wohl keine ist in der Verwirklichung ihrer Ziele so konsequent wie Glann Ar Mor mit ihren Celtic Whisky der Marke Kornog.