Albert Michler ist eine der ältesten Brennereien und Rumhäuser der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie. Gegründet im Jahre 1863 in Schlesien – heute Teil der Tschechischen Republik – lieferte Albert Michler Rum an den kaiserlichen Hof und die Marine. Heute hält Albert Michler diese Tradition der Exzellenz aufrecht, indem er nur die besten Rums aus Jamaika, Barbados, Trinidad & Tobago und der Dominikanischen Republik bezieht.

Albert Michler Distillery Int. Ltd. in Großbritannien ist nicht wirklich ein direkter Nachfolger des Traditionsunternehmens "Albert Michler, Buchsdorf, Likör- Rum und Spiritus Fabrik in Buchsdorf", Österreichisch Schlesien. Heutzutage werden Albert Michler Liköre und Spirituosen in Großbritannien hergestellt, aber mit großem Respekt vor ihren Vorfahren. Frühere Traditionen sind an das Unternehmen gebunden. Es gab Zeiten, in denen so unterschiedliche Menschen wie Deutsche, Tschechen, Österreicher, Ungarn, Kroaten, Slowenen und andere Nationen friedlich in der gemeinsamen Monarchie des österreichisch-ungarischen Reiches lebten. Damals war Ehre oberstes Gebot des Gesetzes. Der Glaube ist, dass es die größte Herausforderung ist, das Erbe von Vätern und Großvätern und ihre Bemühungen zu verfolgen und zu erhalten.

Im Jahr 1863 beschloss Albert Michler, im schlesischen Buchsdorf eine Likörfabrik zu gründen. Diese Entscheidung wurde aufgrund der Tatsache getroffen, dass in diesem neuen Gebiet, Oberschlesien in der österreichisch-ungarischen Monarchie, das Land voller Wasser war und genügend natürliche Kräuter und Gewürze bot, die für die Herstellung von Spirituosen und Spirituosen notwendig waren. Albert Michler war ein großer Mann und ein prominenter Unternehmer. Sein Vater, Franz Michler, war Gutsbesitzer in Buchsdorf. Albert war ein sehr geschickter Gutsbesitzer, aber noch wichtiger war, dass er der Produzent des weltberühmten Likörs "Original Buchsdorfer Magenbitter" war.

Ein Likör, der nicht nur einen köstlichen Geschmack hatte, sondern auch heilende Eigenschaften hatte. In früheren Zeiten, als nach dem Österreichisch-Preußischen Krieg 1866 die Cholera in der Region wütete, richtete Albert Michler ein Notfallkrankenhaus für infizierte Soldaten ein. Er rief einen Arzt und wies die Krankenschwestern an, die Patienten mit seinem Kräuterlikör zu behandeln. Der Erfolg dieser alternativen Methoden wurde durch die Rettung vieler Leben bewiesen.

Die "Albert Michler Likör-, Rum und Spiritusfabrik" war eine der ältesten Brennereien und Rumlager im österreichischen Schlesien. Albert Michler lieferte Rums und ausgewählte Liköre an den k.u.k. Hof und an die österreichisch-ungarische Kaiserliche Marine. Das Ende des Zweiten Weltkriegs war auch für die Brennerei fatal. Das interessante und bewegte Leben des Gründers, Albert Michler Spiritus Fabrik, war ein Vermächtnis, das es weiterzuführen galt – und damit das Werk der Vorfahren zu respektieren. Die Vertreibung der "Sudeten" deutschen Bevölkerung aus Schlesien und das Aufkommen des kommunistischen Regimes veränderten die Geschichte eines der bewundernswertesten Produzenten und Lieferanten von Likören und Rums in Mitteleuropa. Gott schenke Franz Joseph I. von Österreich, dem Kaiser von Österreich und König von Ungarn, ewige Ehre.